Noch einmal Raku brennen…
…bevor endgültig der Winter einzieht. Das Wetter hat gerade noch so mitgespielt, dass ich meine letzten Raku Brände im Jahr 2013 durchführen konnte. Und dann wird es auch schon so früh dunkel, da musste ich mich richtig ranhalten, dass ich meine geplanten fünf Öfen voll geschafft habe. Allerdings muss ich zugeben, Fotos von der glühenden Keramik beim Öffnen des Raku Brennofens geraten bei einsetzender Dunkelheit besonders eindrucksvoll.
Und kaum hatte ich das letzte Stück aus dem Ofen geholt, begann es auch schon zu regnen, das war wirklich gutes Timing diesmal. Nun ist Raku Pause bis zum Frühling. Denn die Wetterbedingungen im Winter lassen normalerweise keine Brände zu.
Entweder ist das Winterwetter mild, dann ist es aber meistens regnerisch. Bei Regen brennen geht nicht, man sieht jeden einzelnen Regentropfen auf der fertigen Raku-Keramik. Und einen Pavillon zum Schutz aufzustellen funktioniert nur im Notfall, da dann der Rauch nicht richtig abziehen kann.
Oder es ist kalt, dann ist mein Sandkasten für das Räucherfeuer eingefroren. Außerdem funktioniert der Gasofen bei Minusgraden nicht gut, die Gasflasche friert ein, dann reicht der Gasruck nicht mehr aus, um auf die erforderliche Temperatur zu kommen.
Von Schnee ganz zu schweigen…
Die Gasflasche fand es am Freitag schon eisig.
Der Gasbrenner heizte aber kräftig ein und ließ die Temperatur im Brennofen zuverlässig steigen.
Und die frisch ausgegrabene fertig gebrannte Raku Schale ist immer noch heiß genug, das zur Abkühlung darübergegossene Wasser zum Kochen zu bringen.
Ganz zu schweigen von der frisch dem Ofen entnommenen Keramik, hier sieht man schön die glühenden Sägespäne auf einer Vase in Raku Kupfermatt.
Nun gut, jetzt darf ich also meine pyromanischen Neigungen bis zum Ende des Winters nur noch im Entzünden von Adventskerzen ausleben. Aber ein Blick auf die frisch ausgegrabene Raku Vase vom obigen Bild mit ihren glühenden Farben erwärmt auch das Herz. :-)
Weitere Bilder und Erläuterungen zum Brand von Raku Kupfermatt Keramik finden Sie übrigens HIER