Zugvögel – Péckvillchen
Der erste wirkliche Frühlingstag, wundervoll! :-)
Wobei dieser Zugvogel vielleicht ein wenig früh hier eingetroffen ist, auch wenn er sich in der Sonne sehr wohl fühlt. Trotzdem, so langsam ist es Zeit, an die Péckvillchen 2014 zu denken, es sind zwar noch zwei Monate bis zur Emaischen am Ostermontag, doch bis dahin müssen meine Pfeifvögel fertig sein und das ist noch ein Stück Arbeit. Dieser hier kann so lange in der Sonne sitzen, wie er möchte, seine richtigen Farben wird er erst im Rakubrand erhalten.
Péckvillchen? Emaischen? Mehr zu diesem luxemburgischen Osterbrauch erzähle ich HIER und HIER.
Zu allererst muss ich all die Pfeifvögel modellieren, das mache ich frei Hand, das Bild zeigt verschiedene Stationen auf dem Weg vom Tonklotz zum fertig modellierten Vögelchen.
Nach einer Weile des Antrocknens kommt dann der entscheidende Unterschied zwischen einem normalen Vogel und einem Péckvillchen an die Reihe, ich steche die Pfeife. Zuerst ein Loch, das von hinten in den inneren Hohlraum führt. Dann von oben schräg der Schlitz, durch den man pustet, um dem Péckvillchen seinen Gesang zu entlocken.
Ein Test, singt der Vogel? Wenn ja, kann er erst einmal trocken. Aber Achtung vorm Werkstattkater! :-)
Kann man eigentlich auch ohne Farbe schon erkennen, was für einen Vogel ich für’s diesjährige Péckvillchen ausgesucht habe? Hmmmm…
Bis die kommen, wird es wohl noch eine Weile dauern, aber schon seit Tagen sind die Kraniche wieder auf dem Weg nach Norden. Ich empfinde den Vogelzug immer wieder als beeindruckendes Spektakel. Darum habe ich die Kraniche jetzt auch auf einer Teekanne eingefangen. Die ist im Gegensatz zu den Péckvillerchern auch schon fertig und im Shop erhältlich.